Für ein ganzes Häuser-Ensemble rechts und links der Stahmelner Straße konnten wir die Fassade sanieren. Jedes Haus brachte dabei seine eigenen Herausforderungen mit sich.

So lachte uns beim zurückgesetzten Haus eine Fassade mit 15 Balkonen an – ein toller Anblick fürs Auge, aber ein Albtraum für Maler. Bedeutet es doch viele komplizierte Strukturen und viel Abstimmungsaufwand mit den Bewohnern.

Im gelben Haus direkt an der Straße wurde in den 90er Jahren ein Anbau hofseitig ergänzt, der nun einige Setzungsrisse aufwies. Hier haben wir die Risse mit einer Faserarmierung so geschickt verfüllt, dass man sie inzwischen nicht mehr erkennen kann. Bei diesem Haus gab es aus Budgetgründen auch die Besonderheit, dass zwei der Außenfassaden ein Jahr später nach der Sanierung der ersten beiden Fassadenseiten gemalert wurden. Was so einfach klingt – nämlich dass danach alle Seiten natürlich komplett identisch aussehen müssen – ist in der Realität nicht trivial, wie jeder Fachmann bestätigen wird. Selbstverständlich sieht man heute keinen Unterschied ;-)

Die beiden Häuser auf der gegenüberliegenden Straßenseite mit jeweils 6 Eigentumswohnungen sind leicht in den Hang gebaut. Auch das verursachte deutliche Fassadenrisse– nicht dramatisch, aber unschön. Ohne in die Putzstruktur einzugreifen, haben wir die Risse mit Faserarmierung überbrückt und die Fassade mit einem dauerelastischen Silikonharzanstrich versehen, der wie eine dehnbare stark diffusionsfähige Haut funktioniert – Gore-Tex für die Fassade ;-)